Tanz 

Typografisches Ballett im Made

Was im Kunst Projektraum MADE hoch über dem Alexanderplatz passiert, ist immer ein bisschen geheim, immer ein bisschen Underground und immer sehr bei den Künstlern.

made Berlin

Unterm Weekend brennt noch Licht. Im neunten Stock vom Haus des Reisens am Alexanderplatz, in dem auch der Club Weekend residiert, hat sich ohne viel Aufsehen ein Projektraum mit wenigen Vorgaben, aber vielen Möglichkeiten etabliert. „MADE“ bietet einen neutral weißen Cube, in dem Künstler das machen sollen, wofür sie sonst nie Zeit finden. Und genau das zusammen mit Künstlern aus anderen Disziplinen. MADE, das sind die Künstlerin Tadirock, Nico Zeh, Philip Gaedicke, Luise Biesalski und Alexis Dornier.

At MADE you will never know what you’re going to expect, except for the fact that it will be something that you’ve never seen before
MADE philosophy

Wir waren zuletzt im April beim Opening dort gewesen und ich war überrascht nach einigen Stunden wieder nach Hause gegangen. Die Menschen, die hier einander begegneten, waren nicht nicht die üblichen Berliner Verdächtigen gewesen, sondern vertraten so einige der hübschesten Metropolen dieser Welt.

Und so war es auch am 09. Oktober, der Nacht des „Typographic Ballet“. Wir warfen englische, französische und afrikanische (na ja fast) Sprachbrocken um uns, bis der Raum in ein rotes Licht getaucht wurde und wir verstummten.

Ebon Heath

Ebon Heath

Kreativ geführt von Wunderkind und Grafikdesigner Ebon Heath begaben sich zwei Hände voll Kreative in die Fallen der Sprache und ihrer Darstellung. Die Journalistin Tita von Hardenberg war sich sicher, ihre Tochter heruntergeladen zu habe

Fotos: Nils Krüger