Urban Art 

Stroke Artfair

Heute Abend eröffnet die STROKE.ARTFAIR Berlin im Postbahnhof. Die Urban Art Messe will die Revolution im Kunstmarkt.

 Stroke Art Fair Berlin

Wir wollen nicht mehr und nicht weniger als den Kunstmarkt revolutionieren!

sagt Marco Schwalbe, seines Zeichen der Creative Director der STROKE. ARTFAIR. Die Messe für Urban Art, die heute mit der Preview und morgen offiziell im Berliner Postbahnhof eröffnet, sieht sich als eine „Graswurzelbewegung“. Als junge Messe für neue globale Entwicklungen in der Urban Art will sie verstanden werden. Sie geht sogar noch einen Schritt weiter und proklamiert „Kunst für das 21. Jahrhundert“ präsentieren zu wollen.

Stroke Art Fair Berlin

STROKE ART FAIR: ÜBER REVOLUTION IM KUNSTMARKT

Was heißt das nun? Was bedeutet Kunst ohne Regeln, wie es in der Pressemitteilung heißt? Oder sprechen wir nicht eher von dem Wunsch nach Veränderung in einem Kunstmarkt mit seinen elitären Vermarktungsgesetzen? Frei nach Banksy etwa

Dass, was wir normalerweise als Kunst zu sehen bekommen, wird von nur ein paar Wenigen bestimmt. Eine kleine Gruppe von ein paar hundert Menschen in der Welt bewirbt, vermarktet und präsentiert Kunst – Sie bestimmt deren Erfolg. Geht man in eine klassische Galerie oder ein Museum, ist man nur ein Tourist im Trophäen-Kabinett von ein paar Millionären.
Banksy

Was die STROKE.ARTFAIR möglich machen will, ist ein offener Umgang mit Kunst. Das zieht sich von den niedrigen Preisen für die ausstellenden Galerien (ca. 1/10 bis 1/20 vom Preis der klassischer Messen) bis zur Interaktion mit Kunst und Künstlern auf der Messe. Live Paintings, Workshops, Panels, Parties bilden das Rahmenprogramm.

Stroke Art Fair Berlin

Die STROKE gibt sich als unkonventionelles Beispiel für Social Entrepreneurship. Sie ist entschlossen auf recht pragmatische Art und Weise künstlerischer Seriösität und die Strömungen der Strasse zusammen zu führen. Ich erinnere mich: vor vier Jahren hatte ich Marco Schwalbe durch einen Zufall kennengelernt. Damals war er gerade dabei die STROKE von München nach Berlin zu bringen. Und die Kunstkritiker beschwerten sich über die etwas wirre Präsentation der Urban Art. Heute findet die STROKE ARTFAIR zweimal jährlich in München und Berlin statt und Marco moderiert Panels auf der Influencer Conference 2011. Fakt ist: In den letzten zwei Jahren haben mehr als 40.000 Besucher die STROKE.ARTFAIR besucht. Das sind zusammen genauso viele Besucher wie sie dieses Jahr auf der abc (art berlin contemporary) im Kunstherbst gezählt wurden. Wir sind gespannt, wie sich die STROKE.ARTFAIR dieses Jahr behaupten wird.

Stroke Art Fair Berlin

ZWEI EMPFEHLUNGEN AUF DER STROKE.ARTFAIR

ARTCONNECT BERLIN
Die Künstlercommunity Artconnect Berlin lässt auf der  STROKE ART FAIR von verschiedenen Künstlern, an den drei Messetagen ein sogennantes Exquisite Corpse erarbeiten. Cadavre Exquis lässt sich mit Vorzügliche Leiche übersetzen und bezeichnet eine im Surrealismus entwickelte spielerische Methode, dem Zufall bei der Entstehung von Bildern Raum zu geben. Die Kümstler selbst konnten sie vorher bei Artconnect Berlin hioerfür bewerben. An jedem der drei STROKE ART FAIR Tage, wird einer der ausgewählten Kandidaten einen Teil des 3-teiligen Kunstwerks gestalten.

Stroke Art Fair Berlin

KUNSTMAGAZIN SAMMLERGESPRÄCH MIT CHRISTIAN UTZ

Das Kunstmagazin Berlin hat sein Sammlergespräch auf die Stroke Art Fair gelegt und wird  dort den Sammler Christian Utz interviewen.  Dieser sammelt seit über 20 Jahren wie verrückt Kunst. Alles begann mit dem Tausch seiner Comicsammlung gegen eine Originalserigraphie von Andy Warhol.

Urban Art ist wichtig für Christian Utz. Neben Street Art Größen wie Bansky, Shepard Fairey und Nick Walker finden sich auch junge, deutsche Künstler in seiner Sammlung. Zusammen mit seiner Frau hat er vor einen Urban Art Kunstfonds aufgelegt. Mehr dazu auf dem Sammlergespräch heute Abend um 20 Uhr.

Einlass nur nach Anmeldung unter: sammler@kunstmagazin.de

STROKE ARTFAIR

14. – 16. Oktober 2011
Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin
Öffnungszeiten: Fr & Sa 13 – 23:30 Uhr / So 13-18 Uhr
Eintritt: 8 EUR
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