Gallery Weekend Berlin 2012: Tipps einer Künstlerin

Gallery Weekend Guide: Teil 3 

Gallery Weekend Berlin 2012: Tipps einer Künstlerin

Wo gehen Künstler hin auf dem Gallery Weekend Berlin? Die Künstlerin Chiharu Shiota verrät ihre Lieblings-Galerien, Ausstellungen und Restaurants. Eine Gallery Weekend Route abseits des Kunstszene-Trubels.

Eko NughrohoEko Nughroho. Installationsansicht bei ARNDT. Foto: courtesy ARNDT

Gallery Weekend Berlin: Was darf man nicht verpassen?

Ich bin ein großer Fan der Galerie Buchmann und damit ist ein Besuch zum Gallery Weekend Berlin dort Pflicht. Die Galerie zeigt Zaha Hadid zum Gallery Weekend (Anm. d. Redaktion). Nicht im offiziellen Programm, aber spannend: die Ausstellungseröffnung bei Alexander Ochs mit dem Künstler Heribert C. Ottersbach sowie das Opening bei ARNDT in der Potsdamer Straße. Die Galerie zeigt Eko Nughroho in einer ersten Einzelausstellung in Deutschland  (Anm. d. Redaktion).

Galerie Buchmann: Zaha Hadid // Opening Freitag, 27. April 18-21 Uhr
Galerie ARNDT: Eko Nughroho // Opening Freitag 27. April, 17-19 Uhr

Galerie Alexander Ochs: Heribert C. Ottersbach // Samstag 28. April

Gallery Weekend Nacht: Wohin nach den Openings der Galerien?

Als Japanerin liebe ich das Sushi im Restaurant OMONI, das gleich neben meinem Atelier im Prenzlauer Berg liegt. Dort werde ich auch zum Gallery Weekend essen.

NYC & Paris haben mit eigenen Gallery Weekends nachgezogen – ein internationaler Trend?

Berlin ist in meinen Augen Avantgarde. Es gefällt, dass andere Metropolen nachziehen und das Berliner Modell übernehmen. Und ja, ich sehe einen internationalen Trend.

Wie sieht die Zukunft der Kunstmetropole Berlin aus?

Ich persönlich finde es schade, dass Berlin das artforum nicht mehr hat. Für mich geht Berlin als Kunstmetropole damit einen Schritt zurück. Fast jede internationale Hauptstadt hat eine Kunstmesse, die der lokalen Kunstszene eine globale Perspektive gibt. Ich hoffe für Berlin, das die Stadt bald wieder eine Kunstmesse hat, die ein internationales Publikum anzieht.

Danke, Chiharu Shiota!

Zum Atelierbesuch der Künstlerin Chiharu Shiota. Wie die raumfüllenden Spinnweben-Installationen der Künsterin entstehen.

Foto oben: Tatjana Bilger